Buchweizen

Was ist Buchweizen?
Buchweizen (wiss. Fagopyrum) gehört botanisch zu den Knöterichgewächsen, wird aber fälschlicherweise oft zum Getreide gezählt.
Wie wächst Buchweizen?
Buchweizen wächst innerhalb weniger Wochen 20 bis 100 cm hoch. Zum Wachsen benötigt die Pflanze ein trockenes Klima. Die Aussaat des Buchweizens beginnt deshalb meist erst im Sommer, zwischen Mai und Juni. Nach etwa zehn bis zwölf Wochen ist die gleichnamige Frucht, der Buchweizen, ausgereift. Durch das schnelle Heranreifen kann der Buchweizen sogar zweimal jährlich ausgesät und geerntet werden. An jeder Blüte des Buchweizen entspringt eine Frucht. Die Buchweizen-kerne sind nur wenige Millimeter groß, haben eine glatte Fläche und sind dreikantig geformt.
Woher kommt Buchweizen?
Buchweizen existiert seit tausenden von Jahren und stammt ursprünglich aus dem asiatischen Raum, verbreitete sich jedoch schnell bis nach Europa. In einigen Gebieten, zum Beispiel in Russland und China, ist der Buchweizen heute noch ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Wirklich wild wächst der Buchweizen nur in sehr warmen Ländern, zum Beispiel in den Ländern Afrikas oder Kanada. In unseren Breitengraden hingegen wächst der Buchweizen nur im kultivierten Anbau. Unseren Buchweizen beziehen wir, je nach Saison und Ernteergebnissen, aus dem deutschen oder aus dem chinesischen Raum.
Wann wird Buchweizen geerntet?
Der Buchweizen wird erst Anfang oder Mitte des Sommers ausgesät, die Erntezeit beginnt, je nach Aussaatzeitpunkt, zwischen August und September. Der genaue Erntezeitpunkt wird auch nach dem Reifegrad des Buchweizens bestimmt.
Wie wird Buchweizen geerntet?
Buchweizen wird in einigen, kleineren Anbaugebieten zwar noch von Hand geerntet, bzw. geschnitten, der Großteil wird jedoch klassisch mit dem Mähdrescher geerntet. Die Pflanzen werden dann maschinell geschnitten und aufgesammelt. In der Drescher-Trommel werden dann die Buchweizenkerne durch die Rotation und das Sieben der Trommel von den Pflanzenresten getrennt und in einem Extra-Behälter aufgefangen. Der Rest der Pflanzen wird anschließend meist auf dem Feld zurückgelassen.
Wie wird Buchweizen verarbeitet?
Direkt nach der Ernte muss der Buchweizen gewaschen und getrocknet werden. Anschließend wird der Buchweizen durch Siebung in verschiedene Größen sortiert. Buchweizen muss anschließend noch geschält werden, da die harte Umschalung trotz Einweichen und Kochvorgang unverdaulich bleibt. Die Schale des Buchweizens wird durch maschinelles Mahlen geknackt und danach durch erneute Siebung komplett entfernt.
Was kann Buchweizen?
Buchweizen ist die Basis vieler Gerichte und Speisen, dazu gehören zum Beispiel in Asien Nudeln, in den Niederlanden, Frankreich und Amerika werden daraus Pfannkuchen gebacken. Aber auch für Grützen, Klöße oder im Müsli wird der Buchweizen verwendet.
Wann kommt die Ware in unsere Tüte?
Alle Waren, die bei uns im Haus eintreffen, werden vor der Weiterverarbeitung und Abpackung einer eingehenden Qualitätskontrolle unterzogen. Dazu gehört unter anderem die sensorische Prüfung, in der die Ware in Größe, Aussehen, Geschmack, Geruch und Konsistenz, begutachtet wird. Zusätzlich zu unseren internen Kontrollen der Ware lassen wir unsere Qualität auch regelmäßig durch ein unabhängiges Lebensmittellabor untersuchen und bestätigen. Die Ware muss spezifische Kriterien erfüllen, um sicherzustellen, dass die Ware wirklich unserem und Ihrem Anspruch an Qualität gerecht wird. Erst dann darf das Produkt in unsere KLUTH-Tüten.